Für alle, die wissen möchten, wie der Einstieg bei Intense-Training sein kann:


Der „Klassiker“: Probetraining


Du bist direkt auf der Suche nach Krav Maga, Selbstverteidigung oder Kampfsport und auf Intense aufmerksam geworden?

Die Infos auf der Homepage sagen Dir zu oder Du bist von Freunden/Verwandten überzeugt worden, mal bei uns vorbeizuschauen.

Super, dann melde Dich einfach über den Button/die Probetraining-Seite auf unserer Homepage an.

Hier kannst Du Dir entspannt einen passenden Termin aussuchen und kostenlos buchen.

Damit hast Du es eigentlich schon geschafft, Du brauchst nur noch kurz vor dem gebuchten Termin da sein und Dich bei der Trainer*Inn zu melden.

Du steigst direkt mit den laufenden Gruppen ins Training ein. So bekommst Du gleich den Überblick, wie ein Regeltraining aussieht und wie die Gruppe so tickt.

Keine Sorge, Du kommst auf jeden Fall mit. Bei uns wird jeder genau da abgeholt, wo er an dem Tag gerade steht.

Bis zu zwei Probetrainings kannst Du auf diesem Wege buchen.

Nach dem zweiten Probetraining möchten wir mit Dir über einen Vertrag reden. Aber keine Sorge!

Du hast im ersten Monat jederzeit ohne Nennung von Gründen ein Rücktrittsrecht!

So kannst Du für nur eine Monatsgebühr alle Kurse ausprobieren und sehen, wie und ob das Training in Deinen Alltag passt…

 

Der schnellste Weg, ohne Umwege direkt zur Mitgliedschaft in einem tollen Team!


Für „Tester“


Du hast zwar so ein Gefühl, Krav Maga und Co. wären was für Dich, aber es fehlt das Letzte Quäntchen Sicherheit?

Oder Du willst das zwar mal ausprobieren, aber ob das Dein Hobby wird, ist noch unklar?

Kein Thema.

Auf unserer Seite „Termine“ findest Du jede Menge Kurse.

Manche davon heißen Einsteigerkurs oder Schnupperkurs.

Das sind Formate, die entweder ein oder zwei Tage gehen (Wochenend-Kurse), oder ein/zweimal die Woche innerhalb der Werkwoche.

Davon sind manche in unser laufendes Training eingebettet, andere an extra Terminen, aber alle laufen ab, wie eine normale Trainingseinheit.

So bekommst Du einen sehr intensiven oder nachhaltigen Eindruck von uns und unserem Training.

Das coolste, bei mehrwöchigen Formaten kannst Du parallel alle, ja alle! Kurse die sonst noch laufen ausprobieren (wenn Sie zu Dir passen, gell 😊)

Da kannst Du dann nach Herzenslust testen und fragen.

Wenn es dann passt, nimm einen Vertrag mit und werde Mitglied.

 

Ach ja, am aller-coolsten, die Kursgebühr wird anteilig mit Deinem Mitgliedbeitrag verrechnet. Der Hammer!


Für ganz „Unentschlossene“


Keine Ahnung, ob dieses Thema was für Dich ist?

Nur so ein wages Bauchgefühl, man sollte sich damit mal beschäftigen?

 

Dann schau doch unter Terminen mal zu den Seminaren wie Frauensicherheitstag, Eltern-Kind Sicherheitstraining, Selbstverteidigung mit Alltagsgegenständen und co.

Da gibt es nette, in sich geschlossene, Eintages-Formate zu bestimmten Themen.

Danach bist Du schlauer und etwas sicherer…hast was fürs Leben gelernt, aber darfst auch gerne sagen: "spannend, aber nicht mein Ding."

 

Wenn Du aber denkst: "mmh doch ganz geil" steigst Du wie bei 1. Oder 2. ein…


Der „alte Hase“


Du hast Krav Mag mal früher trainiert? Oder wo anders?

Oder einen anderen Kampfsport/Kampfkunst und willst wechseln oder sogar Krav Maga dazu packen?

Cool!

Es kann super spannend sein, zu seinem aktuellen Wettkampfsport (BJJ, MMA, Muay Thai),

sich noch etwas „Street Smartness“ draufzupacken

Also Willkommen…

Uns ist es egal, bei wem oder was Du trainierst oder trainiert hast. Wichtig ist, Du willst uns kennen lernen und hast die Bereitschaft das Glas etwas auszuschütten und auch Neues lernen zu wollen.

Mit Deinen Erfahrungen bist Du eine super Bereicherung für uns!

 

Einsteigen kannst Du, wie in den Punkten 1-3 beschrieben!


Gewalterfahrung, Trauma und Selbstverteidigung –                    Chancen und Grenzen von Selbstverteidigungstraining zur                                   Bewältigung von Gewalterfahrungen


Vielleicht hat Dich Dein Weg zu uns geführt, weil Du schon einmal Gewalt erlebt hast.

Es kann ein einmaliges Ereignis gewesen sein, oder eine Reihe von Erfahrungen, aber irgendwann hast Du Dir gesagt „Nie wieder“ ich lerne mich jetzt zu wehren!

Vielleicht haben Dir auch Freunde oder deine Therapeut*In dazu geraten und nun kommst Du zu uns.

Lass uns kurz darüber sprechen.

 

In der Entwicklungsgeschichte der Menschen spielt Gewalt schon lange eine zentrale Rolle.

Als Jäger und Sammler haben wir Gewalt ausgeübt (Jagd) und erfahren (wir wurden gejagt oder unsere Jagdbeute hat sich gewehrt).

Unser Nervensystem hat gelernt, mit solchen Momenten umzugehen. Wir entwickelten ein Warnsystem, die Angst… Werden wir angegriffen verspüren wir in aller Regel eine Form von Angst (übrigens jeder, auch die „Helden“).

Als Reaktion bekommen wir einen satten Hormon-Cocktail ins Blut, der unglaubliche Energiereserven freisetzt, um entweder zu kämpfen oder zu fliehen.

Haben wir die Gefahr gemeistert, stellt sich eine Erschöpfung ein, aber auch ein starkes Glücksgefühl.

Die Anspannung löst sich und wir können das Erlebte verarbeiten.

In den Zeiten als Jäger und Sammler konnten wir diese Momente auch noch mit unserem Clan teilen, und über die Ähnlichkeit der Erlebnisse der anderen einen Sinn im Erlebten finden.

Erlebnisse teilen und mit anderen abgleichen, um sie für sich in einen Sinn oder Kontext zu bekommen, ist also neben dem „Abreagieren“ der zweite, wichtige Punkt, um so ein Gewalterlebnis zu verarbeiten.

 

Hast du in der heutigen Zeit Gewalt erlebt, dann ist es normal und gut, dass Du nach einer Zeit der Verarbeitung zu uns kommst. Du bist vielleicht immer noch wütend, hast Angst, dass so etwas nochmal passiert, und wendest Dich deshalb dem Training von Selbstverteidigungstechniken zu.

Beim Training wirst Du merken, wie die Ängste und Unsicherheiten langsam weniger werden. Dein Selbstbewusstsein und Vertrauen in Deine Fähigkeiten wachsen. Vielleicht teilst Du Deine Geschichte mit uns und das Erlebte kann aufgearbeitet werden. In jedem Fall merkst Du aber, dass Dir das Training Spaß macht und das Unwohlsein in Situationen, die Deiner Erfahrung ähneln nimmt stetig ab. Top! Genau dafür sind wir da.

 

Was aber, wenn das Erlebte stärkere Spuren hinterlassen hat?

Wenn Dich Erinnerungen und Albträume verfolgen? Du unter Ängsten oder Panikattacken leidest?

Du Dich im Training in ähnlichen Situationen hilflos und „eingefroren“ fühlst?

Wenn Du solche Gefühle in den ersten Wochen und Monaten nach so einem Ereignis hast, ist das meist noch Teil der Verarbeitung und total ok.

Wir empfehlen dennoch zusätzlich zu unserem Training mit Fachleuten zu sprechen. Such eine Therapeut*In auf und/oder wende Dich z.B. an den Weißen Ring.

Sprich offen Deine Themen bei uns an (im Vertrauen) wenn Du magst.

 

Einige unserer Trainer*Innen haben Zusatzausbildungen, um Dir auf Deinem Verarbeitungsweg zu helfen. Nur eben nicht allein. Wir können im Training nur einen kleinen Teil abdecken und gut auf Dich achten.

 

Was aber, wenn Du das Erlebte nicht „abarbeiten“ konntest?

Dann kann es dazu kommen, dass Du unter stärkeren körperlichen wie emotionalen Symptomen leidest. Wenn sich diese Gefühle und Störungen Deines Alltages aber über einen längeren Zeitraum schon manifestiert haben, solltest Du in jedem Falle vor dem ersten Training bei uns mit Profis sprechen. Denn hier sprechen wir dann von Traumafolgestörungen, die unbedingt in die Hände von Fachleuten gehören!

 

Vielleicht hast Du sogar schon eine entsprechende Diagnose und kommst im Zuge der Therapie zu uns?

Sprich uns bitte vorher an und lass uns offen in einem persönlichen Gespräch die Chancen und Risiken des Trainings abwägen und besprechen, was das Beste für Dich ist.

 

Bei bestehenden Traumafolgestörungen kann es im Training zu Retraumatisierungen kommen und im schlechtesten Fall verschlimmern sich Deine Symptome, oder wir beeinflussen Therapieerfolge negativ.

Manchmal kann dann ein Einzeltraining besser sein. Oder wir finden einen späteren Zeitpunkt, wenn die Therapie schon besser gegriffen hat.

 

Manchmal müssen wir uns auch eingestehen, dass es (noch) nicht mit uns geht, denn wir haben zwar trauma-informierte Trainer (in bestimmten Stunden), aber wir bieten keine therapeutischen Angebote an!


Anfahrt

 

Auf dem Schmaarkamp 1b (hinter PitStop, gleiche Zufahrt)